Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden grundsätzlich bis zum 7. März 2021 verlängert. Darauf haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder am 10. Februar 2021 verständigt.
Das bedeutet, dass private Treffen weiterhin im eigenen Haushalt und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet sind. Im ÖPNV und beim Einkaufen gilt die Pflicht zum Tragen von OP-Masken oder Masken der Standards KN95 oder FFP2. Arbeitgeber müssen Beschäftigten überall dort, wo es möglich ist, Homeoffice ermöglichen. Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche ist zu verzichten
Mit Blick auf die kommenden Wochen und Monate haben die Kanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs unter anderem dieses weitere Vorgehen festgelegt:
- Schule und Kitas: Öffnungen in diesem Bereich haben Priorität. Hier soll als erstes schrittweise wieder geöffnet werden. Der Beschluss legt fest: Die einzelnen Bundesländer entscheiden über die schrittweise Rückkehr zum Präsenzunterricht und die Ausweitung des Kita-Angebots. Masken, Lüften und Hygienemaßnahmen sollen dabei weiter zum Einsatz kommen. Vermehrt sollen auch Schnelltests den sicheren Unterricht und die Betreuung in Kitas ermöglichen und Infektionsrisiken minimieren.
- Öffnung von Friseuren ab 1. März: Unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts mit Reservierungen sowie unter Nutzung medizinischer Masken können Friseure ab dem 1. März wieder öffnen.
- Weitere Öffnungen: Der nächste Öffnungsschritt kann durch die Länder bei einer stabilen Inzidenz von maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner erfolgen. Dieser soll die Öffnung des Einzelhandels mit einer Begrenzung von einer Kundin oder einem Kunden pro 20 qm umfassen, darüber hinaus Museen und Galerien sowie die noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungsbetriebe.
- Regionale Regeln bei zu hohen Fallzahlen: In Ländern bzw. Landkreisen, die aufgrund ihrer hohen 7-Tages-Inzidenz weiterhin die Inzidenz von 50 nicht unterschreiten, werden die Länder bzw. Landkreise umfangreiche lokale oder regionale Maßnahmen beibehalten oder ausweiten.
Den aktuellen Beschluss finden Sie hier >>
Weiterhin gilt die AHA+L+A-Formel >> Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen, Räume regelmäßig lüften und die Corona-Warn-App nutzen.
Bitte informieren Sie sich über die geltenden Corona-Regeln in Ihrem Bundesland >> ( sowie über die Vorgaben in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Was Sie aktuell über das Coronavirus SARS-CoV-2 wissen müssen, erfahren Sie auf: www.zusammengegencorona.de., auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums und beim Robert Koch-Institut.
Aktuelle Hinweise zum Coronavirus, unter anderem, wie Sie erkennen ob Sie sich mit COVID-19 angesteckt haben könnten, wann ein Test für Sie in Frage kommt oder worauf Sie beim Arztbesuch achten sollten, finden Sie hier.
Bürgerinnen und Bürger, die allgemeine Fragen zu dem Coronavirus haben, können sich an die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands (Telefonnummer: 0800 011 77 22), an Beratungs-Hotlines der Gesundheitsämter oder der Krankenkassen wenden. Die Telefonnummern in den jeweiligen Bundesländern hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf der Internetseite hier zusammengestellt.
Der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 sollte dagegen nur kontaktiert werden, wenn Symptome vorhanden sind und die Befürchtung besteht, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt aktuelle und fachlich gesicherte Informationen rund um das Coronavirus und die Erkrankung COVID-19 bereit. Zu den Informationen gehören wichtige Hygiene- und Verhaltensregeln und -empfehlungen zur Vorbeugung von Infektionen. Alle Informationen werden regelmäßig überprüft, angepasst und ergänzt.
Bild und Videoquelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), http://www.infektionsschutz.de
Die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz vor ansteckenden Infektionskrankheiten ist Hygiene. Unabhängig davon, ob Grippe, Coronavirus oder Erkältung: Einfache Maßnahmen können Infektionen vorbeugen: Dazu gehören gründliches und regelmäßiges Händewaschen, Wunden zu schützen, das Abstandhalten im Krankheitsfall und geschlossene Räume regelmäßig zu lüften. Beim Husten und Niesen sollte zudem ein Taschentuch oder die Armbeuge vor Mund und Nase gehalten. Wichtig ist auch, sich mit ungewaschenen Händen nicht ins Gesicht zu fassen.
Gerade die Händehygiene ist eine der wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen, da Krankheitserreger häufig über die Hände übertragen werden. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife löst Krankheitskeime von den Händen und reduziert somit das Infektionsrisiko.